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Die Gemeinschaft Sant'Egidio bekundet ihre Trauer über die Opfer des Schiffbruchs vor der Küste von Nampula in Mosambik

Die Gemeinschaft Sant'Egidio bekundet ihre Trauer angesichts des Todes von hundert Menschen und Dutzenden von Vermissten beim Untergang eines Bootes, das an der Nordküste Mosambiks vor der Provinz Nampula unterwegs war. Offenbar war das Boot, das auf dem Weg zur Ilha de Mozambique war, überladen und hatte über 130 Menschen an Bord, vor allem Mütter mit Kindern. Sant'Egidio ist in diesem Gebiet seit Jahren mit zahlreichen Gemeinschaften und einem starken Engagement für Frauen und Minderjährige anwesend - mit den Schulen des Friedens und dem Programm "Bravo!" zur Registrierung beim Einwohnermeldeamt, um die Nähe zur Bevölkerung zum Ausdruck zu bringen. Die Provinz Nampula im Norden Mosambiks grenzt an die Provinz Cabo Delgado, die seit langem Schauplatz zahlreicher Anschläge dschihadistischer Terroristen ist. Hinzu kommt eine Choleraepidemie, die in Mosambik bereits mehr als 13.000 Fälle und etwa 30 Opfer gefordert hat.