Tägliches Gebet

Gebet für den Frieden
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gebet für den Frieden
Montag 17 März


Lesung des Wortes Gottes

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
K?nig der ewigen Herrlichkeit.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
K?nig der ewigen Herrlichkeit.

Das Buch Daniel 9,4-10

Ich betete zum HERRN, meinem Gott, bekannte die Schuld und sagte: Herr, du großer und Furcht erregender Gott, der den Bund und die Huld denen bewahrt, die ihn lieben und seine Gebote bewahren. Wir haben gesündigt und Unrecht getan, wir sind treulos gewesen und haben uns gegen dich empört; von deinen Geboten und Rechtsentscheiden sind wir abgewichen. Wir haben nicht auf deine Diener, die Propheten, gehört, die in deinem Namen zu unseren Königen und Vorstehern, zu unseren Vätern und zu allen Bürgern des Landes geredet haben. Du, Herr, bist im Recht; uns aber steht bis heute die Schamröte im Gesicht, den Leuten von Juda, den Einwohnern Jerusalems und allen Israeliten, seien sie nah oder fern in all den Ländern, wohin du sie verstoßen hast; denn sie haben dir die Treue gebrochen. Ja, HERR, uns steht die Schamröte im Gesicht, unseren Königen, Fürsten und Vätern; denn wir haben uns gegen dich versündigt. Beim Herrn, unserem Gott, ist das Erbarmen und die Vergebung, obwohl wir uns gegen ihn empört haben. Wir haben nicht auf die Stimme des HERRN, unseres Gottes, nach seinen Weisungen zu wandeln, gehört, die er uns durch seine Diener, die Propheten, gegeben hat.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
K?nig der ewigen Herrlichkeit.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will,
mache sich zum Diener aller.

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
K?nig der ewigen Herrlichkeit.

Die Worte des Propheten Daniel beginnen mit einem ehrlichen Eingeständnis der Untreue des Volkes, das die begangene Sünde anerkennt und sich ihrer schämt: "Du, Herr, bist im Recht; uns aber steht [...] die Schamröte im Gesicht". Dieses Bekenntnis sprechen sowohl die, die in der Heimat geblieben sind, als auch die, die im Exil leben. Endlich sind sich alle gleichermaßen und über sämtliche Klassenunterschiede hinweg ihrer schweren Sünde bewusst, die in gewisser Weise mit den Tragödien Hand in Hand geht, die über sie hereingebrochen sind. Gewiss, der Bundesbruch erfordert eigentlich eine Verurteilung durch Gott. Der Prophet ist sich dessen bewusst, doch das Gebet macht ihn kühn. Als Fürsprecher des Volkes wendet er sich an Gott, damit dieser in seiner großen Barmherzigkeit Mitleid mit den Israeliten hat. Das Schuldbekenntnis bahnt den Weg zur Vergebungsbitte. Der Prophet identifiziert sich mit dem gesamten Volk und bittet als dessen Fürsprecher um die Rettung Jerusalems. Dieses Verhalten erinnert an Abraham, der Gott um die Rettung der Stadt Sodom bittet, oder auch an Mose, der als Fürsprecher des Volkes vor Gott hintritt. In den schwierigen Momenten der Geschichte müssen wir uns immer selbst fragen, worin unsere Untreue und worin unsere Verantwortung besteht. Wenn wir das Geschenk des Friedens vergeuden, müssen wir wie Daniel Scham darüber empfinden, dass wir uns vom Herrn entfernt haben. Der Herr erhört Daniels Gebet und setzt ihm auch eine Frist, bis "der Frevel beendet" und "die Sünde versiegelt" ist (vgl. Dan 9,24). Gemeint sind die siebzig Wochen, nach denen die Vergebung des Jubeljahres erfolgen wird. Grund für die Wirksamkeit von Daniels Gebet ist sein Vertrauen in die Barmherzigkeit Gottes. Das ist es, was Jesus den Jüngern und uns immer wieder begreiflich zu machen versucht.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika